Great Highland Bagpipe
Diese Instrument ist akustisch und optisch für jeden die Verbindung zu Schottland!
Auf der ganzen Welt gibt es aber zahlreiche andere Dudelsäcke in verschiedener Form, Bauart, Klang und Spieltechnik. Ohne Zweifel ist aber der „Schottische Dudelsack“ auch gleich der lauteste in der großen Familie der Dudelsäcke.
Seinen Klang entfaltet diese Sackpfeife am besten in der freien Natur oder in großen Räumlichkeiten (Säle, Kirchen, Konzertgalerien etc.).
Das Zusammenspiel der großen langen Bassbordune (Bassdrone) mit den beiden kleineren Tenorbordunen (Tenordrones) ist charakteristisch für diese Bauart, und bildet klanglich eine Einheit mit der melodiegebenden Spielflöte (Chanter).
Am besten einsetzbar ist dieser Dudelsack im Zusammenspiel mit anderen Instrumenten seiner Bauart, oder eben als Soloinstrument.
Aber auch das Zusammenspiel mit einer Kirchenorgel ist sehr eindrucksvoll, erhaben und daher hervorragend geeignet.
Als Instrument ist der Dudelsack einzigartig in seiner Technik.
In einem Luftstrom werden zwei unterschiedliche Arten von Rohrblättern im Inneren der Bordunen und der Spielflöte in Schwingung versetzt:
Ein „Einfachrohrblatt“ (Drone Reed) in jeweils einer Bordune, und ein „Doppelrohrblatt“ (Chanter Reed) in der Spielflöte.
Die Spieltechnik auf der Spielflöte erfordert flinke Finger, eine korrekte Positionierung der Finger und natürlich eine spezielle Griffweise.
Durch ein kompliziertes und sehr umfangreiches System von Verzierungen in der Notengebung (Gracenotes, Grips, Doublings etc.) bekommt die Dudelsackmusik ihren eigentlichen Charakter. Diese Verzierungsnoten werden vor oder nach einer vollen Note gesetzt und erfordert eine korrekte, ausdrucksvolle und gekonnte Grifftechnik!
Dieses setzt langjährige Übung und Erfahrung voraus und ist das Markenzeichen eines guten Dudelsackspielers.
Hörprobe:
Kleiner schottischer Dudelsack / Scottish Small Pipe
Dieser kleine schottische Dudelsack gehört ebenfalls zu der Familie der Sackpfeifen. Er ordnet sich ein in die Gruppe jener leisen Dudelsäcke, die sich vom französischen „Musette du Coer“ ableiten.
Der Windsack meiner beiden Smallpipes(„A-Dur“ und „C-Dur“) versorge ich nicht mit meiner eigenen Atemluft, sondern mit Luft aus einem Blasebalg(Bellow) welcher seitlich oberhalb der Taille gegürtet und am Arm fixiert wird.
Smallpipes gibt es sowohl als mundgeblasene(mouthblown), als auch balggeblasene(bellowblown) Instrumente.
Diese Instrumente sind hervorragend geeignet für das Spiel in kleinen geschlossenen Räumen, da diese einen sehr weichen und leiseren Klang als die GREAT HIGHLAND BAGPIPE besitzen
Als Soloinstrument oder im Zusammenspiel mit Gitarre, Fiddle, Rahmentrommeln, Flöten, Akkordeon und Harfen ist dieses Instrument ein eindrucksvoller Hörgenuss.